Waltershausen erleben
digital, lebendig, regional verbunden
Entdecke das digitale Regionalportal für Waltershausen und Umgebung.
Hier findest du Unternehmen, Dienstleistungen, Freizeitangebote und spannende Einblicke in unsere Region, alles kompakt an einem Ort, aktuell, übersichtlich und mit echtem Mehrwert.
Historisches Gebäude mit Fachwerkfassade, das in Pixel zerfällt
Willkommen auf dem neuen Regionalportal von
Waltershausen & Umgebung
Waltershausen ist die größte Stadt im Landkreis Gotha und Herzstück einer lebendigen Region. Hier treffen Tradition und Moderne aufeinander. Historische Bauten, facettenreiche Kultur und eine wachsende Wirtschaft machen Waltershausen zu einem attraktiven Ort zum Leben, Arbeiten und Entdecken.
Für Einwohner
Lebensqualität in einer Stadt mit Tradition, moderner Infrastruktur und starker Gemeinschaft
Für Besucher
Historische Sehenswürdigkeiten, Natur am Thüringer Wald und ein abwechslungsreiches Kulturprogramm
Für Unternehmer
Ein dynamischer Wirtschaftsstandort mit guter Verkehrsanbindung und regionalem Netzwerk
Das grüne Herz Thüringens
Waltershausen liegt im grünen Herzen Thüringens und blickt auf eine über 800-jährige Geschichte zurück. Eingebettet zwischen den Höhenzügen des Thüringer Waldes und dem weiten Thüringer Becken vereint die Stadt eine reizvolle Landschaft mit lebendigem Stadtleben.
Wer sich der Stadt nähert, erkennt schon von weitem das markante Schloss Tenneberg, das auf dem Burgberg thront und die Dächer von Waltershausen um gut 100 Meter überragt. Von hier aus schweift der Blick über den Rennsteig, den Großen Inselsberg mit seinen 916 Metern Höhe und über die sanften Waltershäuser Vorberge.
Die Stadt
Die Stadt selbst liegt auf einer Höhe von etwa 300 bis 340 Metern und zieht sich wie ein Band über mehr als vier Kilometer Länge. Rund 11.000 Menschen leben hier in der Kernstadt und den sieben Ortsteilen, die Waltershausen ein besonderes Gesicht geben.
Die Kernstadt mit ihrem historischen Markt, den Straßenzügen rund um die Haupt- und Bremer Straße sowie das Neubaugebiet Waltershausen/Ibenhain am Fuß des Geizenbergs prägen das moderne Stadtbild.
Ihre Ortsteile
Zu Waltershausen gehören die Ortsteile Schnepfenthal, Langenhain und Wahlwinkel, die bereits 1950 eingemeindet wurden, sowie Fischbach, Schmerbach, Schwarzhausen und Winterstein, die seit 2014 Teil der Stadt sind.
Jeder dieser Ortsteile bringt seine eigene Geschichte und Identität mit, wodurch eine vielseitige und lebendige Gemeinschaft entstanden ist.
Ihre Umgebung
Das Stadtgebiet umfasst rund 31 Quadratkilometer und ist durch Hügel, Wälder und offene Landschaft geprägt. Im Norden grenzen die Fluren an Laucha und Hörselgau, im Westen an Schwarzhausen, im Süden an Tabarz und Friedrichroda mit Reinhardsbrunn und im Osten an Leina und Ernstroda.
Auch markante Erhebungen wie die Finstere Tanne, der Hermannstein oder der Wachkopf gehören zu Waltershausen und machen die Umgebung zu einem beliebten Ziel für Wanderer und Naturfreunde.
Und Heute
Heute ist Waltershausen nach der Kreisstadt Gotha der zweitgrößte Wohn- und Industriestandort im Landkreis. Neben traditionsreichen Handwerksbetrieben und mittelständischen Unternehmen haben sich hier moderne Industrien angesiedelt.
Dadurch ist die Stadt nicht nur ein attraktiver Lebensort für Familien, sondern auch ein wichtiger Wirtschaftsstandort, der Arbeitsplätze schafft und die Region nachhaltig stärkt.
Überblick
Mit der reichen Geschichte, der Nähe zum Thüringer Wald und seiner starken Industrie- und Handwerkskultur ist Waltershausen weit mehr als nur eine Stadt.
Unser Portal macht die Vielfalt sichtbar:
Finde lokale Dienstleister, Handwerker und Geschäfte auf einen Blick
Lerne Freizeitangebote und kulturelle Highlights kennen
Entdecke neue berufliche Möglichkeiten in der Region
Waltershausen´s Ortsteile
Waltershausen lebt nicht nur von seiner Kernstadt, sondern auch von seinen vielfältigen Ortsteilen.
Jeder einzelne bringt eine eigene Geschichte, Traditionen und Besonderheiten mit, die zusammen das lebendige Bild der Stadt prägen. Von historischen Bauwerken über kulturelle Feste bis hin zu idyllischen Landschaften. Die Ortsteile machen Waltershausen zu einer Region voller Facetten.
Fischbach
Fischbach wurde bereits 1103 urkundlich erwähnt und blickt damit auf eine lange Geschichte zurück. Besonders geprägt wurde der Ort durch das Geschlecht derer von Wangenheim, die zwischen 1587 und 1639 das Schloss Fischbach errichteten. Heute befindet sich das Schloss im Gemeindebesitz. Mit der Industrialisierung wandelte sich das Dorf vom landwirtschaftlich geprägten Standort zu einem beliebten Erholungsgebiet. Ein Meilenstein war 1952 die Errichtung der Bergbühne und des naturnahen Kurparks. Seither ist Fischbach für seine kulturellen Veranstaltungen bekannt, die jedes Jahr von Mai bis September stattfinden. Sie verbinden Brauchtum, Musik und Kunst und ziehen Besucher aus der gesamten Region an.
Langenhain
Langenhain gehört zu den ältesten Siedlungen am Nordrand des Thüringer Waldes. Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort 1286 in einer Schenkungsurkunde an das Katharinenkloster Eisenach. Schon früh spielte Langenhain eine wichtige Rolle in der Region, zeitweise war sogar Waltershausen als Filialgemeinde eingegliedert. Die Ortsgeschichte ist eng mit dem Klosterwesen und später mit der Amtsverwaltung Tenneberg verbunden. Sichtbares Zeugnis der langen Tradition ist die Langenhainer Kirche, deren spätbarocker Bau zwischen 1763 und 1768 entstand, während Teile des Turmes noch aus dem 13. Jahrhundert stammen – das älteste erhaltene Bauwerk im Stadtgebiet. Im 19. Jahrhundert brachte die Industrialisierung Veränderungen mit sich. Frauen und Kinder aus Langenhain arbeiteten in der aufstrebenden Puppenindustrie von Waltershausen. Heute zeigt sich Langenhain als traditionsreicher Ort mit regem Vereinsleben, dessen historische Bauten bis heute das Dorfbild prägen.
Schmerbach
Schmerbach wurde 1436 erstmals urkundlich erwähnt und liegt idyllisch an der heutigen B 88. Im Laufe der Jahrhunderte entwickelte sich der Ort unter dem Einfluss verschiedener Adelsfamilien. Besonders bekannt ist Schmerbach für seine lebendigen Traditionen. Das jährliche Brunnenfest an Pfingsten erinnert an die historische Umstellung der Brunnen im Jahr 1861 und ist ein Höhepunkt im Dorfleben. Ebenso das Köhlerfest in der ersten Juliwoche, das an das alte Handwerk der Holzkohlegewinnung erinnert und Besucher von nah und fern anzieht. Das Ortsbild wird geprägt von Laufbrunnen, einem Dorfteich und gepflegten Plätzen, die Schmerbach einen charmanten und zugleich modernen Charakter verleihen.
Schnepfenthal
Schnepfenthal, gemeinsam mit dem Ortsteil Rödichen entstanden, wurde im 12. und 13. Jahrhundert als Rodungssiedlung gegründet und erstmals 1186 erwähnt. Bis zur Säkularisation gehörten beide Orte zum Kloster Reinhardsbrunn, später gingen sie in weltlichen Besitz über. Bekannt wurde Schnepfenthal besonders durch Christian Gotthilf Salzmann, der Ende des 18. Jahrhunderts hier eine pädagogische Einrichtung gründete. Mit ihr erhielt der Ort überregionale Bedeutung. Auch die Salzmannschule und der erste deutsche Turnplatz von GutsMuths knüpfen an diese Tradition an. Seit 1900 galt Schnepfenthal als Luftkurort und entwickelte sich zum beliebten Erholungsort. Bis heute zeugen historische Gebäude, weite Wälder, die Lage am Rand des Thüringer Waldes und ein aktives Vereinsleben vom besonderen Flair des Ortes.
Schwarzhausen
Schwarzhausen wurde 787 erstmals erwähnt und zählt damit zu den ältesten Siedlungen der Region. Geprägt wurde der Ort über Jahrhunderte vom Adelsgeschlecht derer von Uetterodt. Sichtbare Spuren der Vergangenheit sind die Kirche von 1505, das Schloss aus dem 17. Jahrhundert und zahlreiche Fachwerkhäuser wie das „Alte Amt“ oder das „Kaiserhaus“. In den 1990er Jahren wurde mit einem Gewerbegebiet ein wichtiger Schritt in die moderne Entwicklung gesetzt, ohne die historische Bausubstanz zu vernachlässigen. Durch die Aufnahme in das Dorferneuerungsprogramm konnte das Ortsbild behutsam modernisiert werden. Kulturell sind die Schlossteichfeste ein Highlight. Besonders das Alphorntreffen, begleitet von Musikvereinen und regionaler Kulinarik, hat weit über die Region hinaus Bekanntheit erlangt.
Wahlwinkel
Wahlwinkel, erstmals 1186 erwähnt, liegt östlich von Waltershausen und gehört zu den traditionsreichsten Ortsteilen. Der Ortsname leitet sich vermutlich vom ursprünglichen „Waldwinkel“ ab, was auf die frühere Nähe dichter Wälder hinweist. Die wechselvolle Geschichte des Ortes ist geprägt von Befestigungsanlagen, Wasserläufen und historischen Fachwerkhäusern. Noch heute erinnern Überreste wie die alte Friedhofsmauer oder typische Haufendorfbebauung an diese Zeit. Ein verheerender Brand im Jahr 1783 veränderte das Ortsbild, doch viele Fachwerkhäuser konnten erhalten oder wiederaufgebaut werden. Heute leben rund 600 Einwohner in Wahlwinkel. Familienbetriebe, Handwerksfirmen und ein aktives Vereinsleben mit Feuerwehr- und Kulturfesten prägen das Dorf. Die Mischung aus Tradition und moderner Entwicklung macht Wahlwinkel zu einem lebendigen Ortsteil von Waltershausen.
Winterstein
Winterstein wurde 1246 erstmals erwähnt und stand über Jahrhunderte unter dem Einfluss der Familie von Wangenheim. Ein markantes Wahrzeichen ist die Burgruine, deren Spuren noch heute im Schlosspark sichtbar sind. Bekannt ist Winterstein auch für seine fast 100-jährige Tradition als Erholungsort. Gut erhaltene Fachwerkhäuser, sanierte Plätze und der Ausbau von Sport- und Freizeitangeboten tragen bis heute zum hohen Lebenswert bei. Eine besondere Geschichte rankt sich um den treuen Hund „Stuczel“, der im 17. Jahrhundert als Bote zwischen verfeindeten Familien diente und schließlich in Winterstein seine letzte Ruhestätte fand. Sein Grabstein unterhalb der Burgmauern ist bis heute erhalten und macht Winterstein zu einem Ort, an dem Geschichte und Legenden lebendig sind.
Drei Sehenswürdigkeiten
die du dir in Waltershausen nicht entgehen lassen solltest
Schloss Tenneberg
Wahrzeichen über Waltershausen
Hoch über der Stadt thront auf dem Burgberg das Schloss Tenneberg, eines der markantesten Wahrzeichen von Waltershausen. Schon von weitem sichtbar, erzählt es von einer über 800-jährigen Geschichte. Die Wurzeln reichen bis ins 12. Jahrhundert, als an dieser Stelle erstmals eine Befestigung errichtet wurde. Kaufleute, die mit Salz aus Richtung Bad Salzungen nach Erfurt zogen, mussten hier passieren, Schutz, Kontrolle und Abgaben gehörten zum Alltag. Später diente das Schloss den Thüringer Landgrafen und den Herzögen von Sachsen als Residenz, Jagdschloss und Verwaltungssitz. Legendär ist die Geschichte der „falschen Königin von England“, die hier im 16. Jahrhundert inhaftiert war. Der Volksmund erzählt, dass sie als „Weiße Frau“ bis heute durch die Gemäuer spukt. Heute können Besucher die historischen Räume besichtigen, darunter den prunkvollen Barocksaal von 1719 mit seinem Deckengemälde von Johann Heinrich Ritter.
Ein besonderes Highlight ist das Puppenmuseum. Es erinnert an die große Tradition der Waltershäuser Puppenindustrie, die die Stadt über viele Jahrzehnte weltweit bekannt machte.
Praktische Infos:
  • Öffnungszeiten: April–Oktober Mi–So 10–17 Uhr, November–März Mi–So 10–16 Uhr (im Januar geschlossen)
  • Eintritt: Erwachsene 5 €, Kinder 1 €, Familienkarte 8 €, Führungen auf Anfrage
Schloss mit Turm, Uhr und mehreren Fenstern, umgeben von Bäumen und Büschen unter hellem Himmel.
Bleistiftzeichnung der Barockkirche mit Turm und Kuppel auf einem gepflasterten Platz unter bewölktem Himmel.
Stadtkirche
„Zur Gotteshilfe“
ein Barockes Meisterwerk
Mitten im Herzen von Waltershausen erhebt sich die Stadtkirche „Zur Gotteshilfe“. Der Bau wurde 1719 begonnen und 1723 vollendet. Schon damals galt sie als ein Meisterwerk barocker Architektur, heute wird sie als einer der bedeutendsten protestantischen Zentralbauten Thüringens geschätzt. Ihr quadratischer Grundriss, die eindrucksvolle Kuppelgestaltung und die elliptische Anordnung des Innenraums machen sie einzigartig.
Die Kirche bot Platz für über 1.200 Menschen und diente nicht nur als Gemeindekirche, sondern auch als Residenzkirche für die Herzöge von Sachsen-Gotha. Besonders beeindruckend ist die Orgel von Tobias Heinrich Gottfried Trost. Sie gilt als die größte erhaltene Barockorgel Thüringens aus der Bachzeit und zieht Orgelliebhaber aus aller Welt an. Bei einer Restaurierung in den 1990er-Jahren wurde sie detailgetreu in den Originalzustand zurückgeführt.
Heute können Besucher Führungen buchen, die Architektur entdecken und sich von Orgelklängen verzaubern lassen.
Praktische Infos:
  • Führungen & Orgelführungen auf Anfrage (Kosten: 4 € pro Person, Kinder frei)
Benediktinerkloster Reinhardsbrunn
Wiege thüringischer Geschichte
Nur wenige Kilometer von Waltershausen entfernt liegt das geschichtsträchtige Reinhardsbrunn. Im Jahr 1085 stiftete Graf Ludwig der Springer, bekannt auch als Erbauer der Wartburg – das Benediktinerkloster. Die Legende erzählt, er habe es als Sühne für einen Mord errichtet.
Schon bald entwickelte sich Reinhardsbrunn zu einem geistigen und kulturellen Zentrum von europäischem Rang. Es wurde Hauskloster und Grablege der Thüringer Landgrafen und spielte eine bedeutende Rolle für Kunst, Wissenschaft und Politik. Auch Fälschungen, die hier im 12. Jahrhundert entstanden, machten die Abtei bekannt, ein Hinweis auf die hohe Schrift- und Schreibkunst der Mönche.
Ein verheerender Brand im Jahr 1292 und die Wirren der Bauernkriege führten schließlich zum Niedergang des Klosters. Dennoch gilt Reinhardsbrunn bis heute als einer der wichtigsten Ursprungsorte thüringischer Kulturgeschichte.
Heute erinnern die Ruinen und der Park an die große Vergangenheit. Besucher spüren hier eine besondere Atmosphäre, in der sich Geschichte, Legende und Natur verbinden.
Bleistiftskizze eines großen, alten Schlosses mit vielen Fenstern und einem Turm, umgeben von Bäumen und Wasser.
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Glatte schwarze Motorhaube und Scheinwerfer eines Sportwagens, der in einem reflektierenden Raum parkt.
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